Besuch in Otuzco 16.08.24

Für 2 Soles nimmt einen der Kleinbus eine halbe Stunde mit ins benachbarte Dorf Otuzco. Hier läuft man eine kleine Anhöhe hinauf und findet Grabnischen, die bis zu 90cm in den Fels getrieben worden sind. Eine Form der Bestattung, die auch in 3 - 4 anderen Orten des Nordens gebräuchlich war.

Besuch in Combomayo - 17.08.24

Combomayo liegt eine halbe Stunde von Cajamarca entfernt. Es lebt von interessant geformten Felsformationen. Birgt einige Feuerstellen oder Opferstätten, die 1000 v.Chr aktiv waren und zeigt eine Form der Wasserversorgung aus den Bergen bis ins Tal, die von hoher Ingenieurskunst zeugt.

1000 vor Chr. lebten in dieser Höhle Kollegen von uns. Die Feuerstelle ist noch zu eruieren. Und Einkerbungen, die an die Spirale erinnern (Symbol von Leben und Wasser), gab es hier schon.

Und hier die kilometerlangen Wasserrinnen, die durch winkelartige Vorrichtungen als Staumöglichkeit dienten, um nach Starkregen reißende Wassermassen aufzuhalten. Einfach geschickt. Ca 600 nach Chr.

Hier am Wasserlauf ein Opferstein, an dem das Blut des geopferten Tieres direkt ins Wasser einlaufen kann. Ein Tribut an pachamama, die Muttererde, die nicht unbedacht bleiben soll. So tropfen manche Peruaner heute noch einen Schluck Bier erst auf den Boden für pachamama. Diesen Brauch gibt es bei uns in manchen frommen Gegenden auch noch.

Unterwegs treffen wir immer wieder einzelne alte Männer und Frauen an, die mit einfachen Mitteln versuchen, einen Soles von den Touristen zu ergattern. Dieser Herr spielt 4 Töne auf seiner alten Mundharmonika, die überhaupt nicht an Musik erinnern. Die Frau hat Kartoffeln (Drillinge) gekocht (im rechten Topf) und verkauft ein Beutelchen für 3 Soles. Lecker und ein angenehmer Handwärmer bei der frischen Brise hier oben auf 3621 m.

Ich kann mich nicht satt sehen an den Gesteinsformen. Aber ich suche nur wenige Fotos aus für den Blog.

Sonntag, 18.08.24 - Auf dem Weg zum Lago San Nicolas 

Wieder kommen wir an Gesteinsformationen vorbei, bevor wir irgendwann den See erreichen. Die Peruaner posieren vor den Steinen und die Guides stellen sich als Fotografen zur Verfügung. In ihrer Siegerpose scheinen sie zu vergessen, dass die jahrtausendealten Steine eigentlich die Sieger sind, vor denen man ehrfürchtig und klein werden könnte. Aber immer wieder erlebe ich, dass sie sich für Fotos stark machen und wenigsten den Daumen nach oben recken. So erhalten sie sich ihren Stolz!

Eigentlich ein unscheinbarer Bergsee, der mit einer Bootsfahrt aufgepeppt wird. Immerhin nachhaltig: ohne Motor zieht der Bootsmann das Boot an einem Seil zur schwimmenden Schilfinsel…Dort kassiert er dann 5 Soles für das Betreten der Insel. (Und 5 Soles für die Bootsfahrt selbst) Auch sie wollen leben.

Montag , 19.08.24 -

Ich verabschiede mich vom Hogar Santo Dorotea und fahre um 17:30 - 3:00 nachts nach Leymebamba.

Hier besuche ich das Museo, in dem über 200 Mumien aufbewahrt werden. Sie wurden 1997 am Lago de Cóndores in der Nähe von Leymebambo gefunden und schließlich mit österreichischen Mitteln in diesem Museo 2006 untergebracht. Ein ehrfürchtiger Ort. Der Film, der zeigt, wie die Mumien vorsichtig von den Archäologen aufgenommen und abtransportiert wurden, drückt einen respektvollen Umgang mit den Verstorbenen aus, die bereits hunderte Jahre dort einen Platz gefunden haben.

Ich wundere mich, wie die unterschiedlichsten Kulturen Perus mit den Toten gelebt haben. Eine Mumie herzurichten, benötigt Geschick und einen körpernahen Umgang mit dem Leichnam. Außerdem wurden die Mumien in Holzgestellen auf dem Rücken zu ihrer letzte Ruhestätte getragen. Der Tod war hautnah und hatte einen starken Ort in diesen Kulturen.

Sie hatten eine geschickte Technik, die Körper in diese gedrungene Stellung zu bringen. Dann wurden sie in diesen Brettergestellen getragen.

Abgesehen von der sterblichen Thematik des Museos liegt Leymebamba in einer äußerst lebendigen und fruchtbaren Landschaft.


Am Mittag geht es im Collectivo (Sammeltaxi) für umgerechnet 5€ 2,5 Std. nach Chochapoyas, dem Zentrum der Chochapoyas- Kultur im Norden Perus, das natürlich auch einen Plaza de Armas hat. Von hier aus hoffe ich, Kuélap, das Machu Pichu des Nordens, besuchen zu können.

Mittwoch, 21.08.24. Besuch in Huancas, mit Blick auf den Canyon de Soncha.

Peru bietet immer wieder Schluchten und Bergmassive, die einen erschaudern lassen.

Meine Wanderung über diesen lehmigen schmalen Pfad hat mich schon deutliche Konzentration gekostet.

Donnerstag, 22.August:  Besuch in Kuélap

Hinter diesem eigenartigen Ortsnamen verbirgt sich das Machu Pichu des Nordens. Auf 3000 m, 400 Meter höher als Machu Pichu, bauten die Chachapoyas eine Festung, eine Stadt oder ein religiöses Zentrum, in dem zeitweise 2000 Menschen lebten. Erst 1843 gefunden und erst viel später erforscht, weiß man bis heute nur wenig über den Zweck und schließlich das Ende dieser Anlage. Seit einigen Jahren führt eine französische Seilbahn zu diesem Ort, sodaß eine leichtere Begehung möglich ist. (Beachte die Seilbahn- führung : erst hinab in die Schlucht, dann wieder hinauf!) (rot=Endstation)

Eine beeindruckende Geschichte verbindet sich mit Kuélap, die ich hier nicht ausführen will. Im Vergleich zu Machu Pichu ist die Umgebung zwar schluchtenreich und auch eindrucksvoll, aber hatte auf mich nicht eine so intensive Ausstrahlung. (Vielleicht auch, weil es trübes Wetter war?) Das geht manchen Reiseführerschreibern offensichtlich anders. Sie sprechen von einer mystischen Atmosphäre. Ich dachte, man sollte erst einmal Kuélap richtig aufräumen und den Rasen mähen😅. Vielleicht hängt die Unordnung aber auch damit zusammen, dass sich auf diesem engen Raum 500 Rundhütten eng aneinandergeschmiegt befanden, deren Reste jetzt einfach unübersichtlich herumliegen. Das kann natürlich nicht so großzügig und aufgeräumt wirken wie in Machu Pichu.  

Hier links im Modell die mit Rundhütten vollgestopfte Siedlung. Rundherum die 8 Meter dicke Festungsmauer mit teilweise 200 kg. schweren Felsbrocken. Wieder die Frage: mit welcher Technik habe die Chachapoyas diese Monster hier heraufgebracht aus teilweise 7 km Entfernung?

Blick Kuélap in die umliegenden Täler und Schluchten.


Ich verabschiede mich von der Stadt Chachapoyas - und zufällig treffe ich am Plaza die 4 Senioren, die ich gestern im Collectivo am Canyon de Sonche getroffen habe. Sie sprechen mich an, (ich vergesse ein Foto zu machen,) und erzählen locker von Lima, wo sie herkommen, und was sie hier machen. So sind sie, die Peruaner. 

Dann nehme ich den Nachtbus und schlafe 11 Stunden nach Chiclayo hinein…

Als ich morgends um 6:30 ankomme ist der Platz menschenleer. So sah die Plaza dann am Abend aus: etwas belebter!

Freitag, 23.08.24

Durch die Nachtfahrten verliere ich mein Zeitgefühl. Während zuhause die Enkel aus München mit ihren Eltern bei uns eingetroffen sind, fühle ich mich abgehängt wie in einer anderen Welt. Ihre Alltagsgeschichten (kaputte Waschmaschine, defekte Rollade, elektrischer Rasenmäher) passen so gar nicht in meinen Touri-Alltag hier in Peru:

Alltagsgeschichten aus Chiclayo

1.Alltagsgeschichte: Der Taxifahrer bringt mich vom Busbahnhof zum Hotel und eröffnet mir, das mein Hotel viel zu teuer sei und gar nicht so gut. Dies und jenes Hotel wäre wohl besser. Aber ich hatte schon über Booking.com gebucht, damit ich eine Adresse habe, wenn ich um 6:30 aus dem Bus steige. 1.Alltagserfahrung: Frage erst den Taxifahrer, bevor du bei Booking.com ein Hotel buchst.

Nachdem ich mein Gepäck im Hotel abgestellt habe, erkunde ich die Stadt und suche ein Cafe. Es ist gerade mal 7:00 in Chiclayo. Der Plaza Mayor gähnend leer. Kein Geschäft oder Cafe geöffnet. Ich laufe in die Nebenstraßen und entdecke eine kleine Bäckerei, in der ich Empanadas und Kaffee bekomme. Die Bäckerin kommt mit mir ins Gespräch und ich erzähle, dass ich nach einem Tour-Büro suche, das mich nach Ferreñafe in Museo Sican bringt. Sie sagt mir sofort, dass gleich gegenüber in der Nebenstraße die Collectivos nach F. abfahren.

2.Alltagserfahrung: Frag erst die Bäckerin, bevor du eine teure Tour buchst.

Im Collectivo sitze ich mit 5 jungen peruanischen Frauen zusammen, die offensichtlich alle ins Büro fahren. Sie sind gepflegt und strömen 5 angenehme Parfümnoten aus. Ich kann die 5 Duftnoten nicht unterscheiden, bin aber ganz froh, dass es gut riecht, weil ich nach der Nachtfahrt im Bus nicht geduscht habe…

3.Alltagserfahrung: Ungeduscht im Collectivo geht in Peru.

Mein erstes Ziel: Das Museum von Sican erreiche ich stolz: aber der Museumsdirektor hält mich auf und verkündet mir, dass es noch einen Monat dauere, bis das Museum wieder nach den Umbauarbeiten öffnen werden. Keine Chance, auch auf mein trauriges Gesicht hin macht er keine Ausnahme.

Nach Túcume, ins Tal der Pyramiden

Heute sind die Bäckerinnen oder Taxifahrer meine TourberaterInnen: die Mototaxis und Collectivos helfen mir weiter von Ort zu Ort. So komme ich leicht nach Túcume, dem Tal der Pyramiden aus der Lambeyeque-Kultur (900 - 1532 n.Chr.). In diesen  Pyramiden wurden mehr Lehmziegel verbaut als in der Keopspyramide in Ägypten. Also eine Riesenanlage. Pech in dieser Geschichte: als die Spanier mit ihren Pferden angriffen, verzweifelten die damaligen Inkaherrscher an ihren Göttern und steckten die ganze Anlage in Brand. Dazu kam ein wolkenbruchähnlicher Regen, sodaß von der Anlage nur noch Lehmruinen übrig sind. Aber selbst unter den Lehmbergen haben die Archäologen noch Erstaunliches gefunden.

3 neue Erfahrungen aus diesem Museumsbesuch:

1. Die dortigen Inkakulturen kannten Sacerdotes und Sacerdotismas. Also Priester und Priesterinnen. Beide hatten gleichen Rang und gleiche Stellung. Wir können also doch was von ihnen lernen.

2.Allerdings hatten die Inkakulturen die Unart, ihre Götter mit Menschenopfern zu bedienen. Das taten sie in besonderen Krisenzeiten: dazu gehörte der Einfall der Spanier. Zuerst brachten sie viele Menschenopfer dar, um die Götter zum Eingreifen zu bewegen. Aber auch dadurch bekamen sie die Theodizefrage nicht in den Griff: warum lassen die Götter das zu?  Ich muss also meine Sicht der vorbildlichen Inkas revidieren. Vielleicht hatten sie doch Reformbedarf und das Christentum hatte für die geopferten Menschen ein paar Vorteile: Sie hätten überlebt.

3.Die Vorliebe der Peruaner für Heiligenprozessionen hat ihre Ursprünge bei den Vorgängerkulturen und ist nicht allein aus Spanien herübergeschwappt. In den peruanischen Kulturen gab es schon diese Vorliebe, nicht nur Mumien durch die Gegend zu tragen. Es gab auch Prozessionsspiele in der Inkazeit. Aus dieser Zeit stammen diese (s.o.) Teufelsmasken und -Verkleidungen. Sie wurden später eingebunden in die Marienprozessionen. Hier in dieser Gegend um Lambeyeque begrüßte am Fest der Virgen Maria eine Teufelsgruppe die Marienstatue am Ortseingang mit Tänzen und Musik. Yin und Yang - Teufel und Muttergöttin begegnen einander. Diese Tradition hält sich hier bis heute. Wäre spannend, mehr darüber zu erfahren.

Samstag, 24.August - Besuch beim Señor de Sipan, + ca 300 n.Chr.

1987 fanden Campesinos einige Gräber in Sipan. Glückliche Zufälle und der Einsatz der Archäologen schafften es, diese Gräber unbeschadet (ohne Grabräuber) zu heben. So ist eine vollständige 1700 Jahre alte Grabkultur erhalten geblieben. Das dafür 2002 erbaute Museum ist eine architektonische und museumspädagogische Glanzleistung. Man steigt quasi in das Grabdunkel hinab…

Für die Reise ins Unbekannte wurde der Herrscher mit all seinen Insignien ins Grab gelegt. Aber scheinbar auch mit seinen Lieblingstieren und seinen Lieblingsmenschen. Man fand auch 2 Frauen, Kinder und seine Leibwache mit ihm beerdigt. Sie haben sich viel Gedanken gemacht über den Tod…

Und aller Grabschmuck und die Herrscherinsignien sind ausgestellt. Ich muss mich arg beschränken bei meinen Fotos .

Da fällt mir doch glatt der nüchterne Psalm  90 ein:

„So vergehen wir vor dir,

werden in deiner Gegenwart zu nichts.

Du siehst unsere Vergänglichkeit

im Licht deiner Unvergänglichkeit.

All unsere Tage gehen vor dir dahin,

Unsere Zeit hauchen wir aus wie ein Aufstöhnen,

das ist alles. 

Unser Leben dauert vielleicht siebzig Jahre,

wenn es hochkommt, sind es achtzig.

Noch das Schönste daran ist

nichts als Schmerz.

Das Leben ist kurz und schmerzlich.

Einmal das Dorf hinauf und hinunter:

so sind wir unterwegs.

Lehre uns unsere Tage zu zählen,

Daraus werden wir gescheit -

und unser Herz wird weise.“.                                                            Übersetzung Arnold Stadler

 

Zur Entspannung fahre ich an einen der Strände von Chiclayo, nach Pimentel. 

Was mir erst wie eine Strandpromenade wie in St.Peter Ording anmutete, war eine 1940 gebaute Eisenbahnstrecke, um die Schiffe mit den hier produzierten Zuckersäcken zu beliefern.

Sonntag, 25.August 24

hier endet meine „touristische Reise“ durch den Norden und auch meine Reise in das fremde und neue Land Peru. Fahre jetzt 14 Std. mit dem Nachtbus nach Lima und könnte dann eigentlich heimfliegen. Aber zum Ende gehört der Abschied von der Basisstation „Nasca“. Abschied von Norbert, Jesus, dem Haus mit seinen Katzen und dem kleinen Hund und die letzten Gespräche beim Sonnenuntergang auf der Dachterrasse.

Was ich vermutlich vermissen werde


DIE MENSCHEN

  • Die hohen Hüte der Frauen von Cajamarca
  • Die fremden Gesichter 
  • Die bunten Gemüse- und Früchteberge im Mercado
  • Die Essensstände auf den Straßen (Anticuchos in Cusco)
  • Die Autos, die fahren bis sie auseinanderfallen
  • Die Taxen, Mototaxen (Tucktucks), Uber, Collectivos
  • Den rücksichtsvollen und chaotischen Verkehr auf Limas Straßen
  • Die Kreativität und den Mut der Menschen, die sich mit einer Personenwaage auf der Straße einen Sol zu verdienen
  • Die Fiestas, die von Lebensfreude, Tanzen, Folklore und Alkohol strotzen
  • Das Essen, das immer irgendwo eine Reisbeilage hat
  • Keine Mahlzeit ohne Huhn
  • Die Hunde immer und überall
  • Die Herzlichkeit und selbstverständliche Umarmung
  • Die Dankbarkeit der Menschen für mein bisschen Interesse und Anteilnahme
  • Die Geduld mit meinem schlechten Spanisch
  • Die unzähligen Prozessionen
  • Die schmusigen beiden Katzen und Bella, die Hundedame
  • Den Sonnenuntergang in Nasca
  • Die Gespräche auf der „Sonnenuntergangsterrasse“
  • Die enge Verbindung zwischen unseren Kontinenten
  • Die lieben Mails und Nachrichten vom europäischen Kontinent

DIE LANDSCHAFT

  • Die unendliche Vielfalt der Landschaft
  • Die Schluchten und Felsen
  • Die Panamericana und die Trochas
  • Die Wüste von San Fernando
  • Die Bergstraßen ins Unendliche
  • Die Thermalbäder überall im vulkanreichen Land

DIE REICHE KULTUR UND GESCHICHTE PERUS

Sipanmuseo 3.Jh. n.Chr.

  • Die vielfältige Kultur von der Mochekultur, den Chimus, den Chachapoyas, der Nascakultur bis zu der Inkakultur und den vielen mir unbekannten.
  • Die Auseinandersetzung mit der Invasion der Spanier
  • Die Liebe zur Pachamama
  • Die Liebe zum eigenen Land

Was ich gern hier lassen möchte

  • Das Jammern über Korruption 
  • Die miese Versorgung durch den Staat
  • Die schlechte Altersvorsorge und fehlende Rente zum Leben
  • Das Gesundheitssystem
  • Den korrupten Machtapparat der Polizei 
  • Die rückwärtsorientierte Kirche
  • Die devote statt befreiende Botschaft des Glaubens
  • Die von einigen Priestern verordnete Mundkommunion in der Misa
  • Die Bedeutung der Schuld vor der Befreiung
  • Den Kaffee(Nescafé)
  • Die Höhenluft ab 2500 m.
  • Die schlechten Löhne
  • Die Missachtung der Jugend, weshalb sie davonläuft

Was ich auf jeden Fall mitnehme

  • Die Geschichten mit den Menschen in Atico, Ocaña, Nasca und von überall
  • Eine neue Toleranz und Achtung vor den Unterschieden 
  • Vorsicht vor deutscher Arroganz
  • Es muss nicht alles perfekt sein
  • Respekt vor der Kreativität der Menschen, die in Peru leben
  • Dankbarkeit für den Reichtum der Erde
  • Achtung vor der Mutter Erde
  • Wir sind gemeinsam für diesen Planeten verantwortlich

Und wofür ich dankbar bin?

  • Dass meine Zähne und Implantate heile geblieben sind
  • Dass mein Knie, das vorher fast operiert werden sollte, keine Probleme gemacht hat
  • Dass ich alle Auto-, Taxi-,  Bus- und Collectivo-Fahrten gesund 🤕 überstanden habe
  • Dass Peru mir vertraut geworden ist und ich es liebgewonnen 💕habe
  • Dass ich vielen lieben Menschen an vielen schönen Orten begegnet bin
  • Dass ich gelernt habe, von Arequipa bis Chiclayo die großen Entfernungen im Bus 🚌 zu überwinden
  • Dass ich die mühsamen Herausforderungen am Tag und ind er Nacht 😳 bestanden habe
  • Dass ich mit meinem schlechten Spanisch gut durchgekommen bin
  • Dass unsere Ehe fast 6 Monate Trennung gestärkt 💘 überlebt hat
  • Und dass viele andere Beziehungen diese Zeit begleitet 😊 haben
  • Peru ist „unser“ Land geworden - 🇵🇪 oder?
  • Und nicht zuletzt, dass Norbert mich eingeladen und auf den Weg nach Peru gebracht hat

Am 01.September vor dem Präsidentenpalast am Plaza de Armas in Lima mit Norbert, Miguelangel und mir. Ich habe selbst Lima liebgewonnen!